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Bei einem Frontalunfall gerät ein Auto auf die Gegenspur, wodurch es mit einem entgegen fahrendem Auto frontal kollidiert. Häufige Ursachen sind unbedachte Überholmanöver, Glatteis oder Wildtiere auf der Landstraße.
Meist sind die Sachschäden beim Frontalunfall sehr hoch. Nicht selten kommt es zum Totalschaden des Autos.
In Crashtests wird häufig jene Schäden untersucht wenn zwei Autos in einem Winkel von 180 Grad (also gerade gegenüber) gegeneinander fahren.
Bei 18 Prozent aller Frontalunfälle gibt es allerdings einen schrägen Aufprall mit geringer Überdeckung. Laut dem ADAC ist das Risiko von Schwerstverletzungen bei dieser Art von Unfall rund 10% höher als bei allen anderen PKW-Frontalunfällen.
Im Jahr 2023 gab es 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Dabei kamen 2.800 Menschen ums Leben und noch mehr wurden verletzt (Quelle: Statistisches Bundesamt). Es werden aber nicht alle Unfälle polizeilich erfasst. Die echten Zahlen dürften also höher liegen.
Nach einem Unfall haben sich die Unfallbeteiligten den Konsequenzen zu stellen.
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Bei Verletzten ist schnelles Handeln entscheidend: Prüfen Sie ihren Zustand, leisten Sie lebensrettende Maßnahmen wie stabile Seitenlage oder Wiederbelebung und beruhigen Sie die Betroffenen. Regelmäßige Auffrischung Ihrer Kenntnisse hilft, im Ernstfall sicher zu handeln. Über das Deutsche Rote Kreuz finden Sie aktuelle Kurse.
© RossHelen / EnvatoElements
Die Schuldfrage nach einem Frontalunfall ist oft nicht einfach zu beantworten. Deshalb ist es – nach der ersten Hilfe & ggf. dem Ruf des Notarztes – wichtig, so viele Beweise wie möglich über den Unfallhergang zu sammeln.
Frontalkollisionen gehen häufig mit hohen Sachschäden und schweren Verletzten einher. In diesen Fällen kommt die Polizei und unterstützt bei der Zeugensuche sowie der Beweissicherung.
Als unabhängiger KFZ-Gutachter helfen wir Ihnen, die Schuldfrage eindeutig zu klären. Nur so haben Sie vollen Anspruch auf Schadensersatz und/oder Schmerzensgeld.
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Unverbindlichen Termin vereinbarenWelche Geschwindigkeit beim Frontalunfall tödlich ist, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Ein Crashtest von DEKRA und AutoBild zeigt, dass die Folgen eines Zusammenstoßes bei 80 km/h tödlich sein können. Das Fahrzeug prallt auf einen Pfahl, der tief ins Fahrzeug eindringt. Der Beifahrer hätte den Unfall nicht übelebt, der Fahrer hätte hätte mindestens schwäre Verletzungen erlitten.
Auch das Forschungspapier Unfallursache Geschwindigkeit des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. zeigt, dass sich Unfälle mit Todesfolge besonders häufig auf Landstraßen mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 80 km/h ereignen.
Allerdings: Schon 30 km/h reichen für schwere bis tödliche Verletzungen, wenn kein Sicherheitsgurt getragen wird. “Bereits ein Aufprall bei einer niedrigen Geschwindigkeit von 30 km/h entspricht einem Sturz aus vier Metern Höhe im freien Fall”, so ein Techniker der ÖAMTC.
Entscheidend für die Schwere der Verletzungen ist außerdem die “Knautschzone” der Autos. Das sind die Bereiche des Autos, die sich bei einem Unfall verformen und so die Aufprallenergie absorbieren. Je größer diese Zone desto weniger Verletzungen. Die Karosserien moderner Autos werden allerdings härter und steifer konstruiert. Es gäbe “Nachholbedarf bei der Knautschzone” so der ADAC.
Übrigens: Die Kräfte, die bei der Kollision von zwei Autos mit derselben Geschwindigkeit (z.B. 50 km/h) wirken, sind damit vergleichbar, wenn ein Auto mit der gleichen Geschwindigkeit (50 km/h) auf eine Wand fährt. Warum? Im Falle der Kollision verteilen sich die Kräfte auf zwei Autos. Beim Aufprall auf der Wand fällt die Energie nur auf ein Auto und die Wand nimmt keine Energie auf, da sie unbeweglich ist. (Quelle)
Das deutsche Ärzteblatt hat 2024 eine “Dokumentation von Verletzungen nach Verkehrsunfällen” erstellt. Ziel war es, durch die Dokumentation der charakteristischen Verletzungen di komplexe Rekonstruktion des Unfallhergangs zu verbessern. Jährlich gebe es rund 55.000 schwerverletzte Personen. Eine lückenlose Dokumentation ermögliche Geschädigten eine rechtliche Klärung und die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen.
Darüber hinaus sind folgende Verletzungen typisch:
Mit Gurt:
Ohne Gurtschutz:
Diese Liste zeigt die häufigsten Ursachen für einen Frontal-Verkehrsunfall: